Ein wichtiger Hinweis für alle, die keine "Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst" bzw. "Genehmigung zum Errichten und Betreiben von Amateurfunkstellen" (umgangssprachlich: Amateurfunklizenz) haben: Die modifizierten Geräte dürfen nur von berechtigten Personen auf den dem Amateurfunkdienst zugewiesenen Frequenzen betrieben werden (siehe Amateurfunkgesetz)!
06.08.2002: Erstes Demo von SUPv2 auf Download-Seite
05.08.2002: Fehlerbeseitigung im SC3SUP (v0.11c)
30.07.2002: Angepasstes SUPv1 funktioniert zu 80%, Probleme mit I²C-Deadlocks, keine DSP-Kommunikation
18.07.2002: Erste BETA-Version von SC3BOS läuft
15.07.2002: Anfang der Portierung von SC5BOS nach SC3BOS
Warum eine Umbauanleitung?
Nachdem die größten Schwierigkeiten bei der Entwicklung von SC5BOS bewältigt worden sind, gab es einige Anfragen bezüglich des Siemens C3 Telefons. Dieses schaltungstechnisch eindeutig als Vorgänger vom C5 identifizierbare Telefon hat eine Ansprechende Optik und einen im Tragerahmen schnell auswechselbare Akku.
Der Grund sich für die Entwicklung von solcher Software zu begeistern liegt zu einem in der Herausforderung dieses bewerkstelligen zu können, zum anderen in dem Gedanken, damit etwas für den Amateurfunk getan zu haben. Auch ist die Kombination Controller - DSP ein leistungsfähiges Gespann, dessen Potential hoffentlich bald nutzbar gemacht wird.
Ziele
Bei diesem Projekt geht es vorrangig darum, kostengünstig und mit minimalem Aufwand das Siemens C3 Telefon in einen FM-Amateurfunktranceiver für das 70cm Band (430-440 MHz) zu verwandeln.
Leider existiert für den umbaubegeisterten Funkamateur noch keine "fertige" Software, die den Betrieb des C3 als komfortables Funkgerät unter dem hier beschriebenen Betriebssystem ermöglicht. Da jedoch große Ähnlichkeiten zwischen C5 und C3 zu erkennen sind, werden die APIs von SC5BOS und SC3BOS nahezu identisch. Ist die Funktionalität I²C-Bus und DSP im C3 geklärt, so wird es auch ein C3Demo (analog dem C5Demo) geben.
Besonderheiten C3
Portierung von SC5BOS
Da sich C3 und C5 in ihrem Schaltungskonzept stark ähneln, war die schnelle Portierung von SC5BOS möglich. Daher gelten fast alle Aussagen zum SC5BOS auch für SC3BOS.
Gemeinsamkeiten
Unterschiede
8 I/O-Ports sind gleichbeschaltet
Kommunikation mit dem Hörer
serielle Serviceschnittstelle
Chipkarteninterface (CKI) zw. Gerät und Hörer
Prozessor, DSP, Ram, uvm.
C3: 8kB EEProm, C5 nur 256Byte I²C-EEProm
Eine Parallelentwicklung von Anwendungssoftware ist mit bedingter Compilierung möglich.
Schnittstelle
Die Kommunikation mit dem PC erfolgt beim C3 mit dem gleichen Pegelwandler, der schon für das C5 benutzt wurde. Natürlich ist das C3 auf der Schnittstelle 100% zum C5 kompatibel. Neben dem seriellen Anschluss ist leider auch ein Programmiergerät erforderlich gewesen, um einen leeren Flash-Baustein mit der Software zu beschreiben. Erst mit dem programmierten Flash konnte erstmalig "eigene" Software ins C3 gelangen. Als Flash verwendet der Autor den PLCC32-Typ 29F010 von AMD. Natürlich sind auch die Typen 29F002TC/BC und 29F040 einsetzbar. In jedem Fall muss das Original-ROM aus dem C3 entfernt und durch den Flash ersetzt werden.