Umbauanleitung (alte Version) |
(nur Analogteil)Der komplette hier vorgestellte Analog-Umbau wurde von Klaus, DF7BW erfolgreich durchgeführt. |
Ein wichtiger Hinweis für alle, die keine "Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst" bzw. "Genehmigung zum Errichten und Betreiben von Amateurfunkstellen" (umgangssprachlich: Amateurfunklizenz) haben: Die modifizierten Geräte dürfen nur von berechtigten Personen auf den dem Amateurfunkdienst zugewiesenen Frequenzen betrieben werden (siehe Amateurfunkgesetz)!
|
andere Gehäuseschale |
Nachfolgend wird ein Umbauvorschlag von Klaus, DF7BW vorgestellt. Hier ausdrücklich vielen dank für die Bilder.
Zum Ändern der Oszillatorfrequenz genügt es den Timmer ganz heineinzudrehen (evtl. eine halbe Umdrehung wieder herausdrehen) und den Kondensator neben dem N91-Schriftzug gegen einen 33pF (smd, 0805) auszutauschen. Der VCO arbeitet (analog zum C5 und C4) 45 MHz tiefer als die Empfangsfrequenz.
Die beiden SAW-Filter (selber Typ wie beim C4, C5) sind zu entfernen und gegen einen Helixfilter und eine Spule zu ersetzen. Dies ist im Eingebauten Modul eine sehr knifflige Angelegenheit.
Die Duplexweiche ist neu abzugleichen - siehe Umbau C5. Die TX/RX Umschaltung ist analog zum C5.
1. Schritt: Die Leiterbahn wird kurz vor der Koaxialbuchse unterbrochen.
2. Schritt: Die PIN-Diode wird stehend eingelötet und der Kondensotor parallel - Diode und Kondensator liegen elektrisch in Reihe zur Leiterbahnunterbrechung- zur Diode eingelötet. Am Ausgang des HF-Moduls wird die Spule für die Spannungsversorgung der Dioden angelötet.
3. Schritt: Einbau der Induktivität, des Vorwiderstandes und der Kondensatoren.
4. Schritt: Die bestehende Verbindung vom RX zur Duplexweiche wird aufgetrennt - das Koaxialkabel wird am Gehäuse abgeschnitten. Die beiden Innerleiter von den Koaxialkabeln werden über einen Kondensator miteinander verbunden. Die PIN-Diode -BA282- liegt am Innenleiter vom Lamda/4 Kabel zur Masse.
Die Kunstoffabdeckung vom Modul ist zu entfernen. Die bestehende Verbindung zwischen den beiden Leiterbahnen ist aufzutrennen und es ist eine neue Verbindung/Brücke zu setzen. Durch diese Maßnahme wird der Eingangskreis vom HF-Modul nach 435 Mhz verschoben. Die HF-Ausgangsleistung beträgt nun im Bereich von 430-440 Mhz ungefähr 20 Watt.
Vorsicht:
Das Entfernen der Kunststoffabdeckung ist nicht ungefährlich! Beim Abhebeln mit dem Schraubendreher keinesfalls unter die Platine im Modul kommen! Sonst droht Totalschaden. Hilfreich ist es, vorher das Silikon mit dem die Abdeckung "angeklebt" ist abzukratzen.
Zum Abgleich des Rx ist ein Meßsendersignal (Meßsender oder z.B. C5) nötig. Zuerst ist das Helixfilter auf max. S-Meter abzugleichen und danach die Eingangsspule vom RX. Bei gleichem Eingangssignal sollte im Bereich von 431-439 Mhz fast der gleiche S-Meter Wert erreicht werden.