Umbauanleitung Analogteil |
Vielen Dank an Christoph Günther, der einen großen Beitrag zur Verbesserung geliefert hat.
Alte, einfachere Version hier (Quick'n'dirty, nicht empfohlen).
Nach dem vorsichtigen Ausbau der VCO-Platine N9 wird der Lecherkreis ausgebaut. Man geht am besten wie folgt vor:
Achtung:
Der Lecherkreis besteht aus einem Dielektrikum mit einer sehr hohen Dielektrizitätskonstante und darauf aufgedampfer Silberschicht. Falls die Beschichtung beschädigt wird: Abhilfe hier.
Nun wird der Rohrtrimmer vorsichtig vom Lecherkreis gelötet. Ein Stück 0,6mm CuAg Draht wird statt dessen in den oberen Innenbereich gelötet. Der Draht wird vorsichtig über einen 4mm Schaft gebogen. |
Variante 1: SMD-Trimmer auf Rückseite |
Variante 2: Rohrtimmer weiter verwendet. |
Bei Variante 1 wird ein SMD-Trimmer auf die Rückseite des Moduls gesetzt. Nachteil: Der Abgleich kann nur extern erfolgen.
Abgleich: (extern)
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SMD-Trimmer |
Am Kontaktpin 10 (Leiterplattenverbindung Modul zur Basisplatine) vom Mischer/Empfängermodul C1 Kondensator (10pF; nicht dokumentiert) auf der Unterseite der Basisplatine durch eine Serienschaltung von 18pF und 15nH ersetzen.
Ersetzen des undokumentierten Kondensators |
Position des Trimmers |
Abgleich: (VCO ist noch ausgebaut)
Eine Welligkeit von ca. 2dB (385-395Mhz) sollte kein Problem sein. Erreichbar sind 1dB. Im folgenden den Helixfilter L201 nicht mehr verstellen! Tnx Christoph Günther.
Die beiden SAW-Filter (selber Typ wie beim C4 und C5) sind zu entfernen und gegen neue SAW-Filter (TA433K1) zu ersetzen. Dies ist im Eingebauten Modul eine sehr knifflige Angelegenheit.
Alternativ kann auch ein bedrahteter Helixfilter eingebaut werden (nicht empfohlen).
Schritt 1: Entfernen der alten SAW-Filter und der drei Induktivitäten L1, L2 und L6 (alle 12nH) vom Modul N6. L7 kann leider nicht ausgebaut werden.
Als Alternative kann L7 ausgebaut und L2 mit 100nH, L6 mit 33nH und C2 (5p6) mit 10pF bestückt werden (nur möglich wenn Modul N6 ausgebaut wurde). Tnx Christoph Günther.
Schritt 2: Einbau der neuen Filter (TA433K1). Die beiden Masse-Anschlüsse werden der Einfachheit halber nach oben gebogen und flächig verlötet (vorher Stelle vom Lack befreien).
Alternativ können bei ausgebauten Modul die Masseanschlüsse so abgewinkelt werden, das die Filter in die vorhandenen Löcher passen.
Im PA-Teiber können C4 (4p7) durch 8p2 und C12 (1p5) durch 2p7 ersetzt werden. Tnx Christoph Günther.
Zuerst sollte der Abgleich des Helixfilters L201 und der LO-Abgleich erfolgt sein. Jetzt kann mittels dem seitlichen Trimmer C6 (Modul N8) der maximale LO-Pegel für den Empfänger eingestellt werden. Zuerst RX-Eingang abschließen (Dummyload). Über den Kontaktpin 10 des Mischer/Empfängermoduls C1 (über 0,5pF / 50Ohm gegen Masse) messen. Mit C6 wird auf maximalen Pegel bei 385-395MHz (RX:430-440MHz) abgeglichen. Es sollte ca. -25dBm Pegel erreicht werden. Tnx Christoph.
Die Eingangsspule vom RX nun nun noch ein Stück herausgedreht werden. Bei gleichem Eingangssignal sollte im Bereich von 431-439 Mhz fast der gleiche S-Meter Wert erreicht werden.
Der Kern der Eingangsspule kann sogar komplett herausgedreht werden um max. Empfindlichkeit zu erhalten. Ob dies bei allen C3 so ist kann man jedoch nicht garantieren.
gemessen | Original@450MHz | Umbau@435MHz |
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Treiberausgang | -20dBm | -19dBm |
Unterdrückter VCO | -63dBm | -60dBm |
RX-Empfindlichkeit | -114,5dBm | -113dbm (-111dBm Bandenden) |
ZF-Eingang bei gl. Empfindl. | ca. -90dBm | ca. -90dBm |