CB-Funk: Einmal kurz erklärt.

CB-Funk (das "CB" steht für Citizen Band, Allerleutefunk) ist eine sehr simple und von jeden ohne Altersbeschränkung oder anderen Einschränkungen zu benutzendes drahtloses "Nahbereichskommunikationsmittel".
Man kann natürlich nur mit anderen CB-Funkern Kontakt aufnehmen - ein Ersatz fürs Telefon (oder Handy)  ist dies leider noch nicht. Um nun mal konkret zu werden:
Man nehme 2 oder beliebig mehr Funkgeräte (mit angepassterAntenne und Stromversorgung versteht sich), stelle den gleichen Kanal (wie beim Fernsehen) ein und legt los. Grundsätzlich kann dabei aber immer nur eine Station senden! Damit das gerade bei mehr Teilnehmern nicht zum Caos ausartet, gibt es ein paar Funkerregeln die man schon aus Fairness einhalten sollte. Was das genau bedeutet, erfahren sie hier bzw. in der Literatur.


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Der kleine Unterschied:

Amateurfunk vs. CB-Funk

Wie schon erwähnt bedeutet CB-Funk soviel wie Jedermannsfunk. Auf der anderen Seite steht der Amateurfunk. Hier kann eben nicht jeder an das Mikrofon. Um Amateufunker zu werden muß man eine Umfassende Prüfung bei der RegTP (Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post) ablegen und sich ein Rufzeichen zulegen. Beim CB-Funk dagegen werden die Funkgeräte geprüft und müssen eine strenge Prüfung bestehen. Dadurch sollen Störungen und Mißbrauch vermieden werden. So sind auch Eingriffe und Veränderungen and den CB-Geräten strafbar! Manchmal zeigt sich die Praxis aber anders. Der Amateur darf, er hat ja eine Prüfung abgelegt, selbst an die "Kisten" und ändern was ihm nicht gefällt, bzw. darf er selbst Sender bauen. Damit es mit den CB-Funkern keine Komplikationen gibt, darf selbst der Amateur  im 11Meter-Band (CB-Funk) nur mit einem CB-Gerät auf Sendung gehen. Der CB-Funker kann sowieso mit einem CB-Funkgerät keine Funkamateure empfangen (laut Theorie), in der Praxis sieht das alles etwas anders aus.

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Was man machen kann...

Im Prinzip alles! Es ist ja nicht verboten sich Exportgeräte zu kaufen. Das man diese NICHT anschließen und betreiben darf wird auch oft genug wiederholt. Zu den verbotenen Gerätschaften zählen: Weiter ist das "aufmachen" / "aufwerten" von zugelassenen Funkgeräten verboten. Manch Funker möchte so 'noch en bischen mehr' aus seiner Kiste herausholen. Folgendes wird gern verändert: Durch alles oben genannte macht man sich strafbar (Funke + ne Menge Kohle sind dann weg). Um auch mal ein paar der "Schwarzfunker" zu erwischen, benutzt die RegTP ihr deutschlandweites Peilnetz, mit dem eine Funkstation auf wenige 100Meter genau geortet werden kann. Ebenso erfährt der ex. Beamte, ob PA's oder veränderte Funkgeräte eingesetzt wurde. Die gezielte Suche nach den "schwarzen Schafen" wird aber nicht so konsequent betrieben, ich kenn z.B. eine "Extremfunkerin" - die wohl alle oben aufgeführten Sachen hat und trotzdem immer noch QRV (auf Sendung) ist. Stört man mit seiner Funkanlage aber den Nachbarn, so kann ruck-zuck ein Meßwagen vor der Tür stehen!

...und nun was man denn darf

Erlaubt ist der Betrieb eines zugelassenen CB-Funkgerätes an einer beliebigen Antenne (ganz kleine Einschränkungen gib's schon) mit einem beliebeigen (nicht feststellbaren) Mikrofon.
Die HF-Ausgangsleitung darf nur 4Watt FM und 1Watt AM-Träger betragen (und an der Antenne 10Watt EIRP nicht überschreiten)*.
Man darf außerdem auf den Kanälen 24/25, 52/53 und 76/77 digitalen Datenfunk (das Packed Radio - PR) betreiben. Das bei PR für den Betrieb erforderliche Rufzeichen kann frei gewählt werden. Nur für automatische Stationen wie z.B. Nodes muß ein Rufzeichen beantragt werden.
* - Die Regelung wurde wohl abgeschafft. Durch fast alle guten Hochantennen werden mehr als 10W EIRP abgestrahlt!


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Wie werde ich ein CB-Funker?

Man wird kein CB-Funker! Man ist schon einer -  nur ein sehr schlechter!
 
  1. Erst mal brauch man das "Material"
  2. Dann ein bischen Literatur
  3. Und zu guter letzt noch ein paar Ratschläge erfahrener Funker (wozu sollte sonst diese Seite sonst dienen?)

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