Neuabgleich des Duplexfilters |
Originalanleitung von DF7BW
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Das im C5 eingebaute Duplexfilter läßt sich durch einen Neuabgleich für unsere Zwecke hervorragend verwenden.
Nach einem optimalen Abgleich sollte die Durchgangsdämpfung im gesamten Bereich unter 3dB liegen. Meine ermittelten Werte lagen zwischen 1.5 dB an den Bandenden (431Mhz und 439Mhz) und bei 2dB in der Bandmitte (435 Mhz).
Der RX-Eingang vom C5 wir über eine Lamda/4 Leitung mit dem TX Eingang vom Filter verbunden. Zwischen dem TX-Eingang vom Filter und dem HF-Ausgang C5 Platine kommt eine entsprechende Pin-Diode z.B. MI 402 ( 2 parallel geschaltete BA 282 tun es auch). Der RX-Eingang auf der C5 Platine wird ebenfalls durch zwei antiparellelgeschaltete Dioden (BA 282) zusätzlich geschützt werden. Am TX-Ausgang von der C5-Platine wird über eine Spule, Kondenstor, Widerstand und Kondensator die Steuerspannung (+ 12 Volt TX/RX) für die Dioden angelegt - siehe auch ältere Umbauanleitungen (Anm. DL6INT) zum C5.
Die Verbindungen vom Duplexfilter zur C5 Platine werden getrennt (RX/TX). An den TX-Eingang vom Duplexfilter wird ein Koaxilkabel (50 Ohm) angelötet - Eingang Messsender/ oder AFU 70cm. Die weiße Folie auf dem Duplexfilter wird entfernt. Am Antennenausgang kann der entsprechende Pegel gemessen werden. Der RX-Eingang kann offen bleiben - keine Beinflussung.
Wir beginnen die Messung bei 435 Mhz mit z.B. 1 Watt Ausgangsleistung vom Messsender.
Am Abgleichpunkt (2) wird der Steg näher an die Spule gedrückt - Kunststoffstift - bis wir das Maximum erreicht haben. Der Abgleichpunkt hat die größte Wirkung. Danach wird der Abstand der Stege an den Abgleichpunten 1,4,3,5,6,8 und 9 entsprechend verändert und der Messender entsprechend in der Frequenz dabei verändert - 431,435 und 439 Mhz.
Stegrichtungen gegenüber dem Original: 1 und 4 Stegabstand zur Spule vergrößern 2 ,3,5,6,7,8 und 9 Stegabstand zur Spule verringern |
Ohne Wobbler ist das ganze ein bißchen Zeitaufwendig, aber wir werden mit einem preiswerten hohwertigen Filter belohnt.
DF7BW