Umbau des Philips Porty Telefons |
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"durch Software" | |
Ein Projekt von | DF2KW, Guido Küppers und DO1FJN, Jan Alte |
Ein wichtiger Hinweis für alle, die keine "Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst" bzw. "Genehmigung zum Errichten und Betreiben von Amateurfunkstellen" (umgangssprachlich: Amateurfunklizenz) haben: Die modifizierten Geräte dürfen nur von berechtigten Personen auf den dem Amateurfunkdienst zugewiesenen Frequenzen betrieben werden (siehe Amateurfunkgesetz)!
Durch die Arbeit am SC5BOS wurde ich auf die Entwicklungsarbeit von DF2KW aufmerksam. Er hat analog zu SC5BOS einen Bootloader und eine einfache Steuerungssoftware für das Porty entwickelt. Die Software ist zwar funktionstüchtig, jedoch nicht praktisch handhabbar.
Der Grund sich für die Entwicklung von solcher Software zu begeistern liegt zu einem in der Herausforderung dieses bewerkstelligen zu können, zum anderen in dem Gedanken, damit etwas für den Amateurfunk getan zu haben.
Bei diesem Projekt geht es darum, kostengünstig und mit minimalem Aufwand das Philips Porty in einen FM-Amateurfunktranceiver für das 70cm Band (430-440 MHz) zu verwandeln.
Hierfür wurde ein Betriebssystem (PP5BOS) und ein Anwendungsprogramm (SUP) geschrieben, welches die Origial-Firmware des Porty FG52 oder FG53 ersetzen. Es reicht aus, den vorhandenen EProm extern zu löschen (UV) und neu zu prorammieren. Leider konnte für das FG51 Modell keine Software kreiert werden.
Das Projekt "PP5BOS" beschäftigt sich primär mit der Softwareentwicklung für das alte C-Netztelefon Philips Porty. Das Porty verfügt über einen x86-kompatiblen Microcontroller (µC) (NEC V.40; C3-C5: V.25).Die NEC Vxx sind softwarekompatibel zu einem i80186 und besitzen zusätzlich noch erweiterte Befehle. Ansonsten sind beide klassische Controller (keine CPU) mit UART, Ports, DMA etc.). Software kann deshalb mit "alten" PC-Assemblern und Compilern erstellt werden. Das Porty hat neben dem Haupt-µC (Zentralsteuerung, ZST) noch 3 weitere µC: Zwei 80C51 (Daten- und Meßsteuerung, DST, MST) und einen 84C40 (I²C-Busteuerung, BST). Alle Controller sind mit "glue logic" (programmierter CustomIC, Businterface BIF) mit der ZST verbunden.
Portierung von SC5BOS
Die Portierung von SC5BOS war nur sehr bedingt möglich. Die einzige Gemeinsdamkeit beider Geräte ist, das sie x86-kompatible Prozessoren besitzen, die 32KByte RAM zur Verfügung haben.
Eine Parallelentwicklung von Anwendungssoftware war mit bedingter Compilierung möglich, jedoch aufgrund der anderen Bedienerlogik (andere Tasten) unpraktikabel.
Dennoch besitzt das Porty-SUP fast die gleiche Bedienlogik und Funktionalität wie das SUP V2.2 vom C5.
Ein ärgerliche Besonderheit des Portys mit PP5BOS ist, das die Hörerkommunikation über den BST nicht immer stabil bleibt. Es kann passieren, das der Hörer nicht mehr reagiert und Sternchen zeigt.